Bericht vom Weltcup-Rennen in Predklasteri (CZE) vom 01.-03.07.2016
Vom 01.-03.07.2016 stand für Franz Seiz das zweite internationale Rennen der Grasskisaison 2016 an: Das Weltcuprennen in Predklasterie in der Tschechischen Republik.
Bei schönem, sonnigem Wetter war Franz bereits am Freitag zu Training vor Ort, um sich auf der schnellen und anspruchsvollen Piste einzufahren.
Am Samstag stand dann der Riesenslalom auf dem Programm. Doch wie im Vorjahr auch, kam bereits im ersten Lauf das Aus für Franz. Nahezu an der gleichen Stelle wie im Vorjahr an einem schwierigen Geländeübergang. Er verpasste den richtigen Schwungansatz für einen Zieher vor der Welle und schaffte dann nicht die Einfahrt ins nächste Tor an der Welle und schied aus.
Franz beim Fachsimpeln mit einem der besten Grasskifahrer aller Zeiten, Jan Nemec, der nach seinem Karriere-Ende noch einmal an den Start ging
Doch auch für den Slalom am Sonntag deuteten sich schon wettertechnisch Schwierigkeiten an. Es hatte die ganze Nacht geregnet und der lehmige Boden in Predklasteri war schmierig und rutschig geworden.
Es kam aber noch schlimmer. Franz sollte nicht einmal mehr an den Start gehen können.
Beim Einfahren zum Slalom passierte ihm ein folgenschwerer Sturz, nachdem er vorher mit einem Ski auf eine Stange gefahren war und dabei mehrere Elemente des Grasskis brachen und den Ski zum blockieren brachten. Das abrupte Blockieren des Skis führte zu einem Überschlag nach Vorne bei dem sich Franz das Schlüsselbein brach.
So wurde das Rennen in Predklasteri, das viele Jahre ein Highlight in jeder Grasskisaison war dieses Mal zum traurigen Saisonhöhepunkt und auch gleichzeitigem Saison-Ende.
Franz lies sich von einem der deutschen Betreuer nach Deutschland zurückfahren und begab sich noch am gleichen Tag ins Krankenhaus.
Nachdem er einen Tag später erfolgreich operiert wurde, befindet er sich aber inzwischen schon wieder auf einem sehr guten Weg der Besserung – und schmiedet schon wieder Pläne für die nächste Saison.
Bildergalerie vom Weltcup-Rennen in Predklasteri